Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen
der Erzdiözese Wien

1010 Wien, Wollzeile 2
e-mail

ÖAG
Home Startseite Bozen-Brixen Eisenstadt Feldkirch Graz-Seckau Gurk-Klagenfurt Innsbruck Linz Salzburg St.Pölten
Wien
über die BG Leitung Geschichte der BG, BG-2011 Statistik Berichte Artikel Rezepte

Diözesanwallfahrt - 2. Juni 2008 Die diesjährige Wallfahrt ging ins Dekanat Hadersdorf, wo unser Geistlicher Assistent als "Hausherr" und Fremdenführer fungierte.

Von Wien aus fuhren wir zu dritt kurz vor 8 Uhr mit dem Zug nach Kirchberg am Wagram, wo uns unser Geistlicher Assistent mit dem Auto vom Bahnhof abholte. Zuerst wurden wir ins Pfarrheim zu einem reichhaltigen Frühstück eingeladen. Der Reihe nach trafen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein.

So gestärkt spazierten wir zur Ursprungskapelle, die auf das Jahr 1679 zurückgeht. Ein erhörter Kinderwunsch war der Ausgangspunkt. Später entwickelte sich aufgrund von Wundern ein richtiges Wallfahrtswesen. Eine Mariensäule wurde dann mit einer Kapelle umbaut. Heute findet sich diese Statue samt Säule in der Kirche von Kirchberg - in den Hauptaltar eingebaut. Von dort konnten wir einen Blick nach Oberstockstall werfen, wo der Pfarrhof stand in dem die Domherrn von Passau residierten, die Pfarrer in Kirchberg waren.

Um 11 Uhr feierte Bischofsvikar Dr. Matthias Roch in Konzelebration mit dem Ortspfarrer Mag. Max Walterskirchen, mit dem ehemaligen Pfarrer - unserem Geistlichen Assistenten Msgr. Josef Morgenbesser und Pfarrer P. Stephan Schwarcz eine heilige Messe. Sehr beeindruckt hat mich die Teilnahme einer Pfarrhaushälterin, die mit ihren 91 Jahren noch selbst mit dem Auto kam. Wer gut zu Fuß war spazierte zum Gasthaus Heiß zum Mittagessen.

Am Nachmittag erwartete uns im Alchemistenmuseum Dr. Sigrid Osten, die für die Ausgrabungen, die Sichtung und die Gestaltung dieses einzigartigen Museums, zuständig ist. Alle Gegenstände stammen aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts aus einer Fundgrube aus dem Schloß Oberstockstall. Es handelte sich um ein Probierlaboratorium zur Untersuchung von Metallegierungen und Münzmetall und Erzproben, das entweder durch ein Erdbeben oder nach dem Tod eines Pfarrers (1586) zerstört wurde.

Anschließend begaben wir uns zu einer Weinverkostung in einen alten Weinkeller, der zum Schaukeller der regionalen Weine ausgebaut wurde. Den Abschluss bildete eine Stärkung bei einem Heurigen, bevor die mit dem Zug angereisten, von unserem GA wieder zum Bahnhof gebracht wurden. Annemarie Neubauer bedankte sich mit Kerzen, die Lisl Haider mit unserem Emblem verziert hatte, bei den Organisatoren des Tages, BV Roch, Pfr. Walterskirchen, Msgr. Morgenbesser.
Es war ein wunderschöner Tag, den wir mit Kolleginnen, Priestern und Gästen - insgesamt 32 Personen - verbracht haben.
  Susanne Kopeszki
zurück zur Berufsgemeinschaft der ED Wien