Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälter/innen
der Erzdiözese Salzburg

Clemens Payr-Str. 8/3, 6300 Wörgl
Tel.Nr. 0676/4322754 (Hannelore Polt)
E-Mail: hannelore.polt@gmail.com

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Salzburg
Über die BG Veranstaltungen Leitung

13.-16.11. 2017 Bildungstage 2017 (siehe unten)
8. - 13. 5. 2017 Bildungswoche 2017 Michaelbeuern
3. bis 6. 11. 2014 Bildungstage 2014
30. Juli - 3. August 2012 Urlaubs- und Kulturreise der Pfarrhaushälterinnen
16. September 2009 Ausflug - Ein besonderer Tag
2007 25 Jahre BG - Jubiläum
3. bis 6. 11. 2008
Bildungstage
13. - 16. November 2006 Bildungstage
 
Bildungstage vom 13. bis 16. November 2017 Bericht und Fotos: Hannelore Polt
Die Bildungstage standen unter dem Thema: „Das Geheimnis des Lebens liegt im Suchen nach …“ statt. 19 PHH hatten sich dazu angemeldet, davon waren 3 PHH als Tagesgäste anwesend.
Nach dem Abendessen wurde der neue Vorstand der BG/PHH vorgestellt und in das Programm eingeführt. Anschließend sahen wir uns den Film „Honig im Kopf“ an, den uns Margreth Manzl mitgebracht hatte.

Der neue Vorstand von links nach rechts: Hannelore Polt (Schriftführerin), Aloisia Horngacher (1. Stellvertreterin), Regens Tobias Giglmayr (Geistlicher Assistent), Barbara Kaufmann (Vorsitzende), Ingrid Bochno (2. Stellvertreterin), Margaretha Manzl (Finanzreferentin).

Dienstag, den 14. 11.
Am Dienstag, den 14. 11. kam Frau Dr. Christina Repolust zu uns. Thema ihres Referates war:
„Das Geheimnis des Lebens liegt im Suchen nach Freundschaft“.
Habe ich Freunde?
Wenn ich jemanden sehe, was kann ich ihm alles sagen?
Was behalten wir bei?
Kann ein Buch ein guter Freund sein? (Wir hören eine Geschichte aus einem Kinderbuch).
Meine Freundschaft mit mir?
Es wird angeregt, dass Pfarrhaushälterinnen aus ihrem Leben in den Pfarrhöfen schreiben und wir fassen das zu einem Buch zusammen für das nächste Jubiläum.
Der Vormittag verging viel zu schnell.
Am Nachmittag hatten wir als Referentin Frau Tanja Hochgründler zum Thema „Die 5 Säulen der Liebe“ zu Gast.
Es gibt viele tausend Sprachen, die wichtigste ist die Sprache unseres Herzens.
Die Sprache des Herzens bringt die Menschen zueinander.
Unsere Körpersprache ist unsere Muttersprache. Das Herz ist der stärkste Sender unseres Körpers.
Je mehr Dinge wir tun, die uns Freude machen, desto mehr Glückshormone (Endorphine) werden ausgeschüttet.

Wenn Geben und Nehmen im Ausgleich sind, sind wir in der Balance.
Unsere Liebe und unsere Herzlichkeit können wir auch in der Stille ausüben.
Wer könnte jetzt in diesem Augenblick gute Gedanken gebrauchen?
Unsere Gedanken steuern auch unsere Gefühle.
Zur Herzlichkeit gehört auch Barmherzigkeit.
Zur Barmherzigkeit gehört auch, gut auf sich selbst zu schauen.

Das Glück wohnt niemals bei den Undankbaren. Dankbare Menschen sind glückliche Menschen, sind positive Menschen. Stimmungspflege ist genauso wichtig wie Körperpflege. Die meisten Menschen sind in der Früh genervt, gehetzt, grantig, lustlos … Menschen, die mit sich im Reinen sind, werden heute mehr gebraucht denn je.

Wenn ich mit mir im Reinen bin, bin ich besser geschützt gegen Einflüsse von außen.
Wir sind schneller von oben nach unten gezogen, als jemand von unten nach oben gehoben.

1. Tipp: Auch wenn der Tag noch so schwierig ist, sich aufrichten (Haltung).
2. Tipp: Ein Glas Wasser trinken. Kneipp – Armbad (Wasser über Pulsadern fließen lassen)
Menschen, die sich selber nicht mögen, können auf keinen anderen Menschen zugehen. Vertrauen ist gut, Selbstvertrauen ist besser. Wir haben 100mal am Tag die Möglichkeit, mit uns liebevoll oder lieblos umzugehen. Der Mensch, der für dein Leben verantwortlich ist, sitzt auf deinem Platz.
Wir brauchen heute wieder Brennende, Abgelöschte haben wir genug. Über den 5 Säulen der Liebe steht immer die göttliche Liebe. Wir können etwas bewegen in unserer Welt, wenn wir uns selbst wertschätzen und dem Anderen mit Herzlichkeit und Liebe begegnen. Zum Schluss hörten wir noch die Geschichte von den Gefühlen, die anschließend an den Bericht abgedruckt ist.
Am Abend machten wir unseren „bunten Abend“. Zuerst gratulierten wir den anwesenden runden und halbrunden Geburtstagskindern. Danach gab es ein kurzes lustiges Theaterstück, Renate Wagner las wieder Lustiges vor und vor allem probierten wir von den Köstlichkeiten, die jede mitgebracht hatte, und tauschten die Rezepte aus.
Mittwoch, den 15. 11.

Am Mittwoch, den 15. 11. fuhren wir um 9.00 Uhr mit dem Bus nach Siegsdorf zum Christkindlmuseum von Rosi Bauer. Sie hat dort religiöse Volkskunst aus vier Jahrhunderten und sechs europäischen Ländern gesammelt. Rosi Bauer zeigte uns Objekte aus ihrer Werkstatt, alte Materialien, Wachsfiguren, Glasstürze, Votivgaben, Fatschnkindl, Trösterlein, Andachtsbildchen, Passionsjesulein und Wallfahrtsandenken. In einer Himmelswerkstatt kann man nachvollziehen, wie diese Arbeiten vor hundert Jahren gefertigt wurden. Auch eine Krippenausstellung befand sich im Museum. Dabei zeigte sie uns 2 besondere Exemplare, nämlich Buchkrippen.

Das Museum ist zwar klein und vieles ist auf engstem Raum zu betrachten, aber sehr sehenswert. Anschließend fuhren wir zur Bergwallfahrtskirche Maria Eck, wo unser GA Tobias Giglmayr eine kleine Andacht für uns vorbereitet hatte. Nach dem Gruppenfoto machten wir es uns im Klostergasthof Maria Eck gemütlich und nahmen dort das Mittagessen ein. Wir wurden in einem netten Raum bedient, das einen herrlichen Ausblick auf die Umgebung zeigte.
Nach dem Mittagessen fuhren wir nach Köstendorf zur EZA Fairer Handel GmbH. Dort wurden wir von Frau Elisabeth Holztrattner durch die Lagerhallen geführt – logistisch eine große Herausforderung. Wir bekamen auch eine neue Kaffeesorte zur Verkostung (Adelante – aus Frauenhand). Mir hat er sehr gut geschmeckt und habe mir auch einen gekauft. Abschließend gab es noch Zeit zum Einkaufen. Um 17.00 Uhr brachte uns der Bus wieder nach St. Virgil zurück.
Nach dem Abendessen war Kreativität angesagt. Es wurden Kuverts und Karten gebastelt und nebenbei noch so manche Köstlichkeiten, die vom Vortag übrig geblieben waren, vernascht.
Donnerstag, den 16.11.
Am Donnerstag, den 16. November, gab uns unser GA Regens Tobias Giglmayr Impulse zu unserem Bildungskursthema mit.
Lesung aus Johannes: Liebt einander. Jeder ist ein Adressat der Hl. Schrift. Das Wort ist an uns persönlich gerichtet. Wir suchen nach Liebe, Glück und Frieden. Wir suchen nach etwas Bestimmten. „Bleibt in meiner Liebe, haltet die Gebote, damit die Freude in euch ist.“ Die Freude ist das innere erfüllt sein. Das ganze Leben ist ein Geheimnis, wir können es vom Glauben her deuten, aber wir selber bleiben uns oft ein Geheimis. Jemand hat gesagt: der Mensch lebt, um einmal zu sterben. Ist das wirklich alles? Zum Geheimnis des Lebens gehört, dass der Mensch ein Suchender ist, ein Wanderer. Er wandert durch die Zeit und weil er ein Wanderer ist, ist er auch ein Suchender. Was erfüllt mein Leben? Was baut mich auf, was gibt mir Kraft, was ist schön in meinem Leben? Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?
Wir durften uns ein Bild aussuchen. Was suche ich? Was habe ich gefunden?
Heimat: Menschen brauchen Heimat. Menschen brauchen nicht nur geistige Heimat, sondern auch menschliche.
Heimat schaffen für andere, nicht nur für mich selber. Wir alle brauchen Trost. Keiner ist gefeit gegen Schmerz, Leid und Unverständnis. Ein ermutigendes Wort, eine Umarmung, eine liebevolle Geste, die Kraft gibt, aufbaut und stärkt.
Mit dem Gottesdienst, bei dem wir mit kleinen Kerzen besonders der Verstorbenen PHH des heurigen Jahres gedachten, und dem anschließenden Mittagessen gingen unsere Bildungstage zu Ende. Ich hoffe, dass sich jede etwas mitnehmen hat können aus den Angeboten der Tage und möchte euch ermutigen, wenn ihr Ideen habt, sich bei den Vorstandsmitgliedern zu melden und diese vorschlagen.