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Österreichische Arbeitsgemeinschaft
der diözesanen Berufsgemeinschaften der Pfarrhaushälterinnen
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Studientag der ÖAG
19./20.10 2004

 

Pfarrhaushälterin im Spannungsfeld zwischen persönlicher Lebenserfüllung und Anforderungen des Dienstes mit Dr. Franz Kronberger

- Nähe und Distanz zu Mitarbeitern
- Alleinsein
- Zölibat
- Anerkennung und Wertschätzung

Der Referent gab Antworten auf die Fragen und Problembereiche, die in den, von Pfarrhaushälterinnen zurückgeschickten, Fragebogen angesprochen wurden.


Foto: Pöchhacker
Dr. Franz Kronberger, geboren 1940, verheiratet, 4 Kinder
Studien: Theologie und Psychologie in Innsbruck, München und Salzburg, Fachausbildung zum Psychotherapeuten. Er arbeitet seit 35 Jahren in freier Praxis als Psychotherapeut für Einzel-, Paar-, Familien- und Gruppentherapie; als Supervisor in verschiedenen Einrichtungen, Mitarbeiter bei der Internationalen Pädagogischen Werktagung, Ausbildner für Psychotherapeuten (Salzburg Arbeitskreis für Psychoanalyse).
Ebenso ist Dr. Kronberger in der Pfarrer Aus- und Weiterbildung tätig mit Themenschwerpunkt Seelsorge und Psychologie.
Für Pfarrhaushälterinnen hat er auch schon einige Seminare mitgestaltet.
Stichwortprotokoll von Maria Hauser zur Verfügung gestellt:
Auswertung der Fragebögen Im ersten Teil kommentierte Dr. Kronberger die Auswertung der Fragebögen, welche von PHH vor Monaten ausgefüllt und an ihn geschickt wurden. Es ging daraus hervor, dass die PHH mit verschiedensten Freuden und Problemen im Pfarrhof leben und arbeiten.
Bedürfnispyramide Im zweiten Teil beschäftigten wir uns mit der "Bedürfnispyramide" (A.Maslow) -
Wieviel? Wie? gebe ich - nehme ich, in verschiedenen Bereichen ( Fortbildung, Anerkennung, Erholung,....)
Verhältnis zu den Mitarbeitern Im dritten Teil ging es um - das Verhältnis zu den Mitarbeitern
- Grenzen (sollten weder zu scharf noch zu weich sein...)
- verschiedene Grenzen - räumlich, zeitlich, ökonomisch, der Fähigkeiten, der Zuständigkeit,....
- ein besonderer Mitarbeiter: der Pfarrer
"Selbst" und "Ich"

Unter anderem beschäftigten wir uns im vierten Teil mit der Frage:
Wie entsteht das "Selbst" und das "Ich" ?

"Selbst" durch "Spiegelung" (der Glanz im Auge z.B. der Mutter ist für das Kleinkind das Schönste) und "Holding" (gehalten werden, zugehörig, dasein,...)

"Ich" durch Lernen an Vorbildern, Schulung, Modelle,...

Dyadisch/symbiotische Beziehung - Zusammenpassen der seelischen Strukturen (die "Sendstation" und der "Empfänger" passen zusammen...) Ob Menschen empathisch werden, wird früh grundgelegt.

"gespiegelten" Beziehung

Früher war die Vorstellung : Ideal des autonomen Menschen
Jetzt sagt man : das sind wir nicht - das Bedürfnis nach einer "gespiegelten" Beziehung bleibt.

Feste feiern ist wichtig für Spiegelungen - Zeiten des Dankes, Inne-halten,....