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Diözesen
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Wallfahrt
der Pfarrhaushälterinnen nach Rom und Assisi |
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Bericht
Anni Widmann; Fotos, Susanne Kopeszki, Rita Colz |
Die Anregung dazu kam von den deutschen Kolleginnen in Erinnerung an das Internationale Treffen 1992. |
86 Pfarrhaushälterinnen
und Gäste aus ganz Österreichs waren mit zwei Bussen auf zwei Routen
unterwegs. Bus A - fuhr am Sonntag 21. 9. 08 über St. Pölten, Wien, Guntramsdorf, Gleisdorf, Graz und Villach nach Padua. Dort wurde gut gegessen und übernachtet. Am Montag ging es dann weiter bis Rocca di Papa, südlich von Rom am Albanersee. Ab dann hatten beide Busse dasselbe Programm. |
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Bus B sammelte ebenfalls am Sonntag 21.9. Die TeilnehmerInnen aus Amstetten, Linz und Salzburg. Übernachtet wurde in Innsbruck. Hier stiegen dann am Montag die Teilnehmerinnen aus Tirol und Vorarlberg zu. |
Von Innsbruck begann die Fahrt um 8. 45 Uhr. In rascher Fahrt durch das herbstliche Südtirol und anschließender italienischer Landschaft erreichten wir um 20.00 Uhr unser Ziel und Quartier - das "Zentrum der Spiritualität" in Rooca di Papa. |
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Frühaufstehen
gehört zu unserer täglichen "Berufsarbeit". Am Dienstag 23.9. war St. Peter unser Reiseziel, wo wir mit den deutschen Kolleginnen den Eröffnungsgottesdienst feierten. Anschließend führte uns Pfarrer Hiller durch den Petersdom. Vorbei an Papstgräbern und wichtigen Denkmälern. Immer wieder beeindruckend ist die Pieta; geschaffen von Michelangelo in seinen Jugendjahren. |
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Beeindruckend auch ein Spaziergang zur Engelsburg und in die Kirche der "Anima", wo uns der zuständige Rektor die Bedeutung dieses Hauses erklärte. |
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Der Mittwoch 24.9.
brachte den Höhepunkt unserer Wallfahrt - die Teilnahme an der Generalaudienz
unseres Papstes. Stunden zuvor füllte sich der Petersplatz mit Menschen
- vor allem mit viel Jugend - aus der ganzen Welt.
Ansprache und Begrüßungsworte wurden auf Bildschirme übertragen.
Wir erlebten Weltkirche und die Ausstrahlung der Persönlichkeit Papst
Benedikts in einem ungeahnten Ausmaß.
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Am Nachmittag war das Fest der Begegnung in der "Cas tra noi". Es war Gelegenheit bei kulinarischen Genüssen und Gesprächen andere Kolleginnen kennen zu lernen. | |
Den
Donnerstag 25.9. begannen wir mit einer Fahrt nach St. Paul vor den Mauern.
In deren weite Halle zogen wir mit dem Lied "Großer Gott wir
loben dich" ein. Im Gottesdienst und in der Predigt wurde uns der Tagesheilige - Nikolaus von der Flüe - vor Augen gestellt. Er hat uns auch heute noch etwas zu sagen. |
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Hernach
gab es eine Führung durch die Domitillakatakombe. |
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In Tre Fontane besuchten wir die Karthäuserkirche, die eine ungewöhnliche Akustik aufweist aber auch die "Kleinen Schwestern". Die Begegnung war wieder ein neues Erlebnis. Es wurde uns eine Ahnung geschenkt, was Leben und Wirken dieser Gemeinschaft in unserer Welt bedeutet. | |
Am Abend nahmen wir mit Liedern und Gedichten Abschied von unseren Kolleginnen aus Südtirol. | |
Der Freitag 26.9. begann mit dem Gottesdienst in der bedeutendsten Marienkirche - Maria Maggiore. Durch Orgelspiel von Hannelore Polt und Flötenspiel von Susanne Kopeszki und der Predigt von Pfarrer Hiller erhielt dieser Gottesdienst eine besondere Note. In der drauffolgenden Führung durch die Kirche konnte nur auf das Wichtigste hingewiesen werden. | |
Am Kolosseum vorbei erlebten wir römisches Leben in seiner Vielfalt. | |
Am Samstag 27.9. besuchten wir die Lateran Basilika - die "Pfarrkirche der Welt" und San Clemente mit seinem eindrucksvollen Mosaik. Auf der Rückfahrt zu unserem Quartier lernten wir noch Castel Gandolfo - die Sommerresidenz des Papstes kennen. | |
Ein wunderbarer Sonnenuntergang war das Geschenk des letzten Abends in Rom. | |
Sonntag
28.9. feierten wir in der Früh den Abschiedsgottesdienst, der uns daran
erinnerte, wie schnell all die schönen Tage vergangen waren. |
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Dank
und gute Erinnerungen verbinden uns mit Rocca di Papa. Wir fuhren in Richtung
Norden und trafen uns in Greccio in einer Landschaft mit viel Bäumen
und Grün. Über viele Stufen hinauf gelangten wir zur Stätte wo der hl. Franziskus mit seinen Brüdern die erste Weihnacht gefeiert hat. Von hier aus entstand die Tradition Weihnachten mit einer Krippe zu feiern. Die Räume der Brüderbehausungen mahnen an Armut und Genügsamkeit. Nach der Weiterfahrt erreichten wir gegen Abend Assisi, den zweiten Höhepunkt unserer Wallfahrt. |
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Die
Zeit erlaubte uns nur einige der wichtigsten Stätten am Montag 29.9.
kennen zu lernen. Die Basilika Maria degli Angeli- in ihr steht die Portiunkulakapelle. Sie ist Ausgangspunkt der franziskanischen Bewegung. |
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In der Kathedrale San Rufino steht das Taufbecken, in dem Franziskus und auch die hl. Klara getauft wurden. | |
In
der Kirche San Chiara hängt in der Sakramentskapelle das einst zu Franziskus
gesprochen hat: "Stelle mein Haus wieder her!" Auf einem freien Platz steht die Bronzestatue der Eltern von Franziskus - Donna Pica und Pietro Bernadone. Ihre Haltung und ihre Gesichtsausdrücke wären allein schon eine Meditation wert. |
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Für die Basilika des hl.
Franziskus, mit der Unterkirche, der Krypta dem Mittelpunkt des Heiligtums
und der Oberkirche mit all den schönen Fresken hätten wir viel
Zeit zum Betrachten und Meditieren benötigt. |
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Was
wir bleiben von dieser Woche? Viele, viele Eindrücke von Landschaft, Kunst, baulichen Kostbarkeiten .... Wichtiger aber waren die Gespräche, Begegnungen, ..... und die Gewissheit, dass unser Beruf - wie gut, dass er im Wandel begriffen ist, ein wahrhaft kirchlicher Dienst, eine Berufung ist. |
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Aus
der Fülle der Eindrücke ist dieser Bericht nur ein kleiner Teil.
Die Stimmung der Erlebnisse kann nicht zu Papier gebracht werden, sie hat
ihren Ort in unseren Herzen. Anni Widmann |