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Österreichische Arbeitsgemeinschaft
der diözesanen Berufsgemeinschaften der Pfarrhaushälterinnen
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Wir stellen vor: Haushälterinnen und ihre Rezepte:

Loise Ritsch - - seit September 2012 Vorsitzende der Diözese Bozen-Brixen; Südtirol

Ich wurde im Jahre 1960 in Enneberg/Gadertal als jüngstes von 4 Kindern einer einfachen Bauernfamilie geboren. Ich bin ladinischer Muttersprache, besuchte die Grundschule, die Mittelschule und später die Haushaltungsschule. Schon als Kind habe ich gelernt, mit Freude daheim überall mitzuhelfen. Zwei Jahre lang habe ich Kinder betreut, das machte mir viel Freude. Eine Frau sagte zu mir : "Die Loise wird einmal Pfarrhaushälterin werden". Ich dachte mir : "Die ist verrückt, ich will ja heiraten und viele Kinder bekommen." Aber der Mensch denkt und Gott lenkt. .

19 Jahre lang arbeitete ich in einem Studentinnenheim. Diese Zeit war eine gute Vorbereitung auf den Pfarrhaushalt. .

Als ich 37 Jahre alt war, wurde ich von Pfarrer Werner Mair gefragt, ob ich nicht zu ihm als Haushälterin gehen würde. Zu dieser Zeit war es mir nicht möglich, die Arbeit, die ich hatte, aufzugeben und zu ihm zu gehen. Ich dachte mir: schade, dass ich nicht hin hingehen kann, das wäre ein schöner Beruf. Ein Jahr später fragte er mich wieder und ich habe mich dann entschieden, zu ihm zu gehen. Inzwischen bin ich 14 Jahre bei ihm im Pfarrhaus und habe meine Entscheidung keinen Tag bereut. Wenn ich auf mein Leben zurückschaue, sehe ich wie der Herrgott mich auf meinem Lebensweg begleitet und geführt hat.

Die Arbeit im Pfarrhaushalt gefällt mir sehr gut. Sie ist abwechslungsreich, der Kontakt mit den verschiedenen Leuten bedeutet mir sehr viel. Soweit es geht, helfe ich auch gerne in den 3 Pfarreien mit.

Als ich 3 Wochen im Pfarrhaushalt arbeitete, fand in Brixen die Feier für 30 Jahre Bestehen der Berufsgemeinschaft der PHH statt. Der Herr Pfarrer fragte mich, ob ich nicht zu dieser Feier hingehen möchte. So ging ich hin und wurde von allen Pfarrhaushälterinnen sehr freundlich aufgenommen. Seitdem gehe ich regelmäßig zu den Treffen. Bald wurde ich dann in den Bezirksausschuss und in der letzten Periode in den diözesanen Vorstand als Stellvertreterin gewählt. Im Frühjahr 2012 wurde ich zur Diözesan-Leiterin gewählt. Da mir diese Gemeinschaft viel bedeutet, habe ich diese Aufgabe angenommen.

Lambada-Schnitten

Zutaten:

Teig:
4 Eier
20 dag Zucker
1 Vanillezucker
1/8 lt. Öl
1/8 lt. Wasser
25 dag Mehl
½ Backpulver

Belag:
1 Packung Vanillepudding (für 8 Personen)
1 lt. Orangensaft natur ohne Zucker, noch besser wird es, wenn man die Orangen ausdrückt und den frischen Saft nimmt
5 EL Zucker
½ lt. Sahne
¼ Orangensaft und etwas Rum + 1-2 EL Zucker
50 Kekse wie bei Tiramisù (Biskotten)
1 Packung Schokoladeglasur

Zubereitung:

Dotter mit Zucker, Vanille und mit dem heißen Wasser schaumig rühren, anschließend kalt rühren. Das Öl, das Mehl und das zu Schnee geschlagene Eiweiß langsam unterheben. Die Teigmasse auf einem Backblech, das mit Backpapier ausgelegt ist, schön verteilen und im vorgeheiztem Backrohr bei 180° - 200° Ober- und Unterhitze ca. 20 min. backen. Die gebackenen Schnitten auf ein Backpapier - mit Zucker bestreut - stürzen, abkühlen lassen.

Vanillepudding mit Orangensaft zubereiten, abkühlen lassen. Während des Abkühlens den Pudding immer wieder rühren. Den Kuchen mit etwas gesüßtem Orangensaft und Rum tränken. Den Pudding auf dem Kuchen gleichmäßig verteilen. Die Sahne steif schlagen und etwas süßen und ebenfalls auf dem Pudding verteilen. Die Tiramisùkekse in Orangensaft, Zucker und Rum tauchen und auf die Sahne legen. Mit Schokoladeglasur in Gittermuster verzieren.

Gutes Gelingen und guten Appetit !