Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen
der Diözese Eisenstadt

7000 Eisenstadt, St.Rochus-Str. 21
Tel. 02682/777-290 Fax: 02682/777-294
e-mail: andrea.lagler@martinus.at

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Aktuell - Veranstaltungen Wallfahrt nach Mariasdorf - 11. Mai 2009 Bericht in der Kirchenzeitung von Christoph Miehl
"Ich möchte mir meinen Kindheitstraum erfüllen und Pfarrhausfrau werden, ... .... können Sie mir da weiter helfen?", so eine Anfrage in der vorigen Woche im Büro der Katholischen Frauenbewegung. Die Berufsgemeinschaft der Pfarrhausfrauen ist in der Diözese Eisenstadt bei der Katholischen Frauenbewegung angesiedelt, österreichweit und weltweit vernetzt (www.bg-phh.org/).
Am 18. Januar 2008 wurde der Vorstand der Berufsgemeinschaft in der Diözese Eisenstadt im Rahmen eines Einkehrtages neu bestellt. Der Motor des Vorstandes ist der Geistliche Assistent Dechant Janusz Jamróz.
Vorsitzende Ingrid Grubanovits aus Deutschkreutz sieht in ihrer Bestellung: "Für mich war die Wahl zur Vorsitzenden der Pfarrhausfrauen eine Überraschung, weil ich diese Tätigkeit erst seit relativ kurzer Zeit ausübe. Mein JA zu dieser Wahl begründet sich in der Wichtigkeit dieser Aufgabe. Gerade in unserer Zeit, wo immer weniger Priester für immer mehr Pfarren und Bereiche zuständig sind, halte ich es für notwendig, dass auch für das "zu Hause" und das leibliche Wohl unserer Priester gesorgt wird. In der Gemeinschaft und Begegnung der Pfarrhausfrauen sehe ich eine gegenseitige Ermutigungs- und Unterstützungsmöglichkeit, eine Bereicherung und Chance die Aufgabe als Pfarrhausfrau in der jeweiligen Pfarre zu überdenken und in verschiedenen Richtungen ..... noch weiter positiv zu entfalten."
Stefanie Schrott, Stellvertretende Vorsitzende sieht ihre Aufgabe im Vorstand darin, das Profil der Pfarrhausfrau neu darzustellen. Haben früher diese Frauen wirklich nur den Haushalt geführt, hat sich das Berufsbild heute sehr stark geändert. "Ich bin zum Beispiel erste Ansprechpartnerin im Pfarrhaushalt für Menschen mit verschiedenen Anliegen - Todesfälle, Terminabsprachen, Freuden und Sorgen der Menschen und vieles mehr."
Bei einer Tagung der Pfarrhausfrauen in unserer Diözese sahen Priester und Pfarrhausfrauen den "pastoralen Beruf" als wichtig für Priester und Gemeinde. So hat die Pfarrhausfrau Brückenfunktion zwischen Pfarre und Pfarrer, manchmal ist sie auch Korrektiv für den Priester. Der geregelte Haushalt ist eine Verbesserung der Lebenskultur und -qualität für Priester, ebenso das Schaffen von Atmosphäre im Pfarrhaus. Ein Priester formulierte es so: "Es ist auf den ersten Blick erkennbar, ob ein Priester eine Pfarrhausfrau hat, oder nicht."
Als wesentliche Charaktereigenschaften nennt Stefanie Schrott: "Eine Pfarrhausfrau muss psychisch sehr stabil, im Glauben tief verwurzelt sein, gut zuhören können - und im Bedarfsfall noch besser schweigen können. Alles in allem eine sehr interessante und anspruchsvolle Tätigkeit."
20. Februar 2008 Als Aufgabe stellt sich die Berufsgemeinschaft das Heben des Images der Pfarrhausfrau, das Schaffen von Weiterbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten für den Beruf. Die Österreichische Bildungswoche für Pfarrhaushälterinnen findet heuer von 13. bis 19. April 2008, in Eisenstadt statt, wo 40 aktive Pfarrhaushälterinnen zum Kurs gemeldet sind.
 
Pfarrhausfrauen zu Besuch

Burgenländische Pfarrhaushälterinnen gratulierten Bischof Iby zum Geburtstag.

Die Berufsgemeinschaft der Pfarrhausfrauen stattete mit einer kleinen Abordnung Bischof Iby rechtzeitig zu seinem Geburts-, Weihe- und Namenstag einen Besuch ab. Standesgemäß empfing dieser die Damen in Begleitung von ihrem Seelsorger Janusz Jamróz und kfb-Leiterin Gabriela Zarits im Speisezimmer.
Gesprächsthema war unter anderem das veränderte Berufsbild der Pfarrhausfrau. Von den immer anwesenden Pfarrhaushälterinnen in den Pfarrhäusern gibt es nur mehr wenige. In der Öffentlichkeit ist das Berufsbild der kochenden und sorgenden Pfarrhausfrau noch sehr stark verbreitet.
Heute ist der Beruf oft eine Kombination von Pfarrsekretärin oder/und Pastoralassistentin und Pfarrhausfrau. Manchmal ist die Pfarrhausfrau eine für wenige Stunden im Pfarrhaushalt beschäftigte Frau. Trotzdem bleiben die Pfarrhausfrauen die ersten Ansprechpartnerinnen für die Menschen in der Pfarre und sorgen für die Verbesserung der Lebenskultur der Priester. Für die Pfarre haben sie eine Brückenfunktion.
Die Berufsgemeinschaft im Burgenland möchte das Image der Pfarrhausfrau heben, Räume für Gespräche schaffen und die Gemeinschaft der Pfarrhausfrauen durch entsprechende Angebote fördern und auch spirituelle Stärkung bei Besinnungstagen ermöglichen. Auch Hilfen für Priester, die eine Pfarrhausfrau angestellt haben oder anstellen wollen, will die Berufsgemeinschaft anstreben.
Ohne das Bekenntnis zum Beruf Pfarrhausfrau geht es aber nicht. Deshalb lädt die Berufsgemeinschaft alle im Pfarrhaushalt Tätigen ein, das Angebot wahrzunehmen.
4. Februar 2007 • Infos bei der Kath. Frauenbewegung der Diözese Eisenstadt, die gleichzeitig das Sekretariat der Berufsgemeinschaft ist, unter 02682/777-290 (Gabriela Zarits) oder beim Geistlichen Assistenten der Pfarrhausfrauen, Dechant Janusz Jamróz, unter 02619/7216.